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Das Abi ist geschafft und du bist bereit dich kopfüber ins Studentenleben zu stürzen? Leider musst du neben dem Campusdasein und den nächtlichen Partyaktivitäten nun auch deinen Alltag selbst organisieren. Dazu gehört neben Lernen, Einkaufen oder mit Freunden kochen auch, dass du dich um verschiedene Dinge in deinen eigenen vier Studentenwänden kümmerst.

Abseits des Hörsaals warten dann viele neue Herausforderungen auf dich. Mit Beginn des ersten Semesters greifen dir oft noch die Eltern unter die Arme. Aber früher oder später kommt der Moment, in dem du den Vertrag für den Telefon- oder Internetanschluss oder auch für die Stromversorgung deiner eigenen Wohnung selbst in die Hand nimmst. Was ist hier wichtig?

Mann arbeitet mit Taschenrechner

Stromvertrag: Ohne geht das Licht aus?

Ohne Strom kein Kaffee zum Frühstück und kein Laptop zum Nacharbeiten der Vorlesung. Als Student brauchst du Strom für all die Geräte und Gadgets – und das am besten möglichst günstig. Im Wohnheim ist dies in der Regel schon mit dem allgemeinen Mietvertrag geregelt. Und auch in einer WG gibt es meist eine Schonfrist bevor du dich mit dem Anbieterdschungel auseinandersetzen musst. Hier behalten ältere Mitbewohner die Tarife und Verträge erstmal im Überblick.

Wenn du dich dann allerdings einmal für eine eigene Wohnung entscheidest, kommst du am Stromvertrag nicht mehr vorbei. Grundsätzlich geht zwar nicht das Licht aus. Denn ausgehend von der Stromgrundversorgungsverordnung sind die Grundversorger zur Belieferung mit Strom verpflichtet. Allerdings hat niemand behauptet, dass diese Versorgung günstig ist.

Passende Verträge finden

Da du als Student eher selten mit einem dicken Portemonnaie ausgestattet bist, versteht sich die Suche nach günstigen Tarifen von selbst. Ein erster Ansatz ist der eigene Stromverbrauch. Ein-Personenhaushalte verbrauchen im Schnitt etwa 1.800 kWh im Jahr. Mit dieser Zahl wird dir beim Tarifvergleich sehr schnell deutlich, in welchem Preisbereich der Grundversorger liegt – und wo die günstigen Stromanbieter.

Achtung: Ähnliche Rahmenbedingungen wie beim Strom gelten auch für den Gasversorger – sofern bei deiner Wohnung hier einen separaten Abschluss eines Tarifs nötig ist.

Stolperfallen: Hierauf unbedingt achten

Billig heißt nicht automatisch günstig. Dieser Grundsatz gilt auch für Energietarife. Hier kommt es immer auf die Konditionen an. Beispiel Vertragsbindung: Ist im Vertrag eine Laufzeit und Bindung von mehr als zwölf Monaten vorgesehen, entgehen dir womöglich bestimmte Vorteile. Drehen andere Versorger an der Preisschraube, lässt sich die Preisdynamik nicht nutzen.

Ein weiterer Punkt betrifft das Thema Vorkasse. Dieses Preismodell ist besonders bei Pakettarifen beliebt. Seitens des Versorgers wird das Ganze mit günstigen Preisen belohnt. Allerdings wird bei den gedeckelten Tarifen ein Mehrverbrauch schnell teuer. Und als Kunde trägst du das Insolvenz-/Gläubigerrisiko.

Tipp: Winkt ein angemessenes Preisniveau, solltest du nach einer entsprechenden Preisgarantie – am besten im Umfang der Mindestlaufzeit – Ausschau halten.

Smartphone und Internet - auch für dich als Student wichtig

Studenten haben – gerade in den ersten Semestern – noch eine enge Verbindung zu ihren Eltern. Aber nicht nur fürs Telefonieren werden Smartphone und Festnetz gebraucht. Für dich geht es vor allem um die Möglichkeit, Informationen aus dem Internet abzurufen.

Gerade vor dem Hintergrund des Wissenstransfers oder den verschiedenen virtuellen Lehrangeboten und Online-Diensten deiner Uni (oft kannst du dich nur online zu den notwendigen Kursen eintragen) ist das Internet nicht mehr aus dem Hochschulalltag wegzudenken. Darüber hinaus kannst du auf dem Smartphone verschiedene Apps nutzen, die deinen Studentenalltag leichter machen und dich beim Lernen unterstützen können.

Der Internetzugang ist wichtig, kostet dich aber auch jeden Monat Geld. Mit den richtigen Tricks geht es aber auch günstiger. Hintergrund: Viele Provider bieten spezielle Studententarife an. Mit diesen kannst du günstiger surfen. In Kombination mit einem Zugang zu internationalen Forschungsdatenbanken oder zum Hochschulportal die Voraussetzung, um jederzeit auf Wissen und Informationen zugreifen zu können.

Was braucht ein moderner Internetzugang?

DSL Modem auf Schreibtisch neben Laptop

Im Hinblick auf den DSL-/Kabelzugang ist die Bandbreite ein wichtiger Punkt. Auf der anderen Seite geht es auch um die Frage, wie lange ein Vertrag läuft und welche Zusatzleistungen für dich inklusive sind. Was die mobilen Datentarife betrifft, solltest du dir das Datenvolumen genau ansehen. Oft brauchst du das Handy als mobilen Hotspot, mit ausreichend Kapazität für die unterschiedlichsten Anwendungen. Gerade Aspekte wie Streaming oder Social Media Nutzung mit Bildern verbrauchen relativ viel Datenvolumen.

Wichtige Konditionen beim Internettarif – ein Überblick:

  • Datenvolumen hoch (entsprechend deiner Nutzung)
  • kurze Kündigungsfrist
  • keine lange Laufzeit
  • gute Netzabdeckung

 

Tipp: Dank hoher Bandbreite verlagern sich TV-Angebote mehr und mehr ins Internet. Hier kann sich ein Ansatz zum Sparen bieten, wenn du auf den Fernseher samt Receiver verzichtest. PC oder Laptop (und das Tablet) sind ein adäquater Ersatz.

Versicherungen und Finanzprodukte

Mit dem Thema Versicherungen und Finanzen setzt sich wohl kein Student gern auseinander. Aber wenn du hier schläfst, erhöhst du die Risiken des Alltags. Als wichtige Versicherungen für dich als Student zählen vor allem Hausrat und Haftpflicht. Unter Umständen bist du hier sogar noch bei deinen Eltern mitversichert (abhängig vom Vertrag und solange du dich in deiner ersten Ausbildung befindest). Ansonsten kannst du überlegen, ob eine Berufsunfähigkeitsversicherung jetzt schon Sinn macht.

Bei deinen Finanzen geht es darum, ein günstiges Konto zu nutzen. Zwar haben viele Banken für Angestellte in den letzten Jahren Kontomodelle ohne Kontoführungsgebühr gestrichen, trotzdem gibt es noch solche Angebote für angehende Akademiker. Wie bei vielen Verträgen kannst du auch hier Studentenrabatte und spezielle, günstige Konditionen finden.

Tipp: Wenn du es als Student schaffst, 25 Euro (oder etwas mehr) im Monat übrig zu haben, kannst du auch schon mit dem Sparen anfangen. Eine Option bei Geldanlagen sind ETFs. Letztere schlagen Investmentfonds bei den Kosten und bieten die Gelegenheit, Risiken zu streuen.

Fazit: Als Student die richtigen Entscheidungen treffen

Nach dem Abi ist vor der Uni – so ähnlich wirst du dich als Erstsemester in den Wochen nach der Einschreibung fühlen. Alles ist neu und die Verunsicherung groß. Nach einigen Semestern ist der Alltag im Hörsaal Routine. Daneben tauchen trotzdem immer wieder Herausforderungen auf. Hierzu zählt auch, dich beim Abschluss von Mobilfunk- oder DSL-Tarifen nicht über den Tisch ziehen zu lassen. Ein neues Smartphone ist zwar schick, die Konditionen geben am Ende aber den Ton an. Besonders viel Weitblick ist auch gefragt, wenn es um Verträge bei den Finanzen und Versicherungen geht. Fehler werden hier teuer – etwa, wenn du die Bedingungen einer Versicherung nicht richtig liest.

 

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