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Das Studentenleben hat mit viel Flexibilität, Freizeit und Studentenpartys so einiges zu bieten, bis zu dem Moment, an dem man sich wieder entscheiden muss, ob man Nudeln lieber mit Pesto oder Tomatensoße essen möchte. Bei einem kleinen Studentenbudget bleibt einem meist nicht viel Spielraum, um sich ab und zu etwas richtig Schönes zu gönnen (#broke). Kommt dir das auch bekannt vor? Dann ist ein Werkstudentenjob vielleicht genau das Richtige für dich. Hier erfährst du alles, was du über die Werkstudententätigkeit wissen musst. 

Werkstudent als Kundenservicemitarbeiter

 

Voraussetzungen

Wenn du als Werkstudent arbeiten möchtest, ist eine wichtige Voraussetzung, dass du als Student an einer Universität oder Fachhochschule eingeschrieben und ein aktiver Vollzeitstudent bist. Wenn du jedoch nur Teilzeitstudent bist oder ein duales Studium machst, darfst du leider nicht als Werkstudent arbeiten. In diesem Fall kannst du einem gewöhnlichen Nebenjob oder Studentenjob nachgehen.

Praktische Arbeitserfahrung 

Ein Werkstudentenjob bietet dir nicht nur die Möglichkeit, deinen Kontostand etwas aufzubessern, sondern hilft dir gleichzeitig dabei, schon einen ersten Einblick in die Arbeitswelt zu erlangen. Im Gegensatz zu einem gewöhnlichen Nebenjob, kannst du als Werkstudent dein gelerntes Wissen aus der Uni direkt in der Praxis anwenden und bereits wichtige Kontakte in deiner Branche knüpfen. Diese erleichtern dir später den direkten Berufseinstieg nach dem Studium und erhöhen deine Chancen, nach einem Abschluss vom Unternehmen übernommen zu werden. Deshalb ist es natürlich von Vorteil, wenn dein Werkstudentenjob inhaltlich mit deinem Studium zu tun hat. Außerdem lernst du auch noch viele neue Dinge, die dich wiederum in der Vorlesung glänzen lassen.

 

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20-Stunden-Regel

Da dein Fokus während des Studiums natürlich dem Studieren gewidmet sein sollte, darfst du als Werkstudent bis zu 20 Stunden pro Woche arbeiten. Dies gilt auch, wenn du mehreren Tätigkeiten nachgehst. Dann werden die einzelnen Arbeitszeiten ganz einfach zusammengerechnet. Wenn du also beispielsweise 16 Stunden in einem Unternehmen arbeitest und nebenbei noch 4 Stunden in einem Restaurant aushilfst, liegt deine Wochenarbeitszeit also bei genau 20 Stunden. Bei der Stundenzahl gibt es jedoch auch einige Ausnahmen. So darfst du zum Beispiel während der Semesterferien Vollzeit arbeiten, da in dieser Zeit keine Vorlesungen stattfinden. Auch am Wochenende darfst du zusätzlich arbeiten, jedoch beschränkt sich diese Ausnahme auf 26 Wochen pro Jahr. Im Allgemeinen müssen Werkstudenten immer dazu in der Lage sein, zu beweisen, dass ihre Hauptbeschäftigung das Studieren ist.

Gehalt

Der Mindestlohn für Werkstudenten liegt in Deutschland bei 8,84€ pro Stunde. Je nach Studiengang, Branche und Praxiserfahrung kannst du als Werkstudent aber auch bis zu 15€ pro Stunde verdienen. Du solltest dich auf jeden Fall auf eine Gehaltsverhandlung einstellen, um ein maximales Gehalt zu bekommen und eventuelle Fahrtkosten zu kompensieren. Hierbei richtet sich das Gehalt für Werkstudenten jedoch nach dem Unternehmen, bei dem du arbeiten möchtest. Es kann sein, dass besonders eintönige Jobs besser bezahlt werden als vielfältige und abwechslungsreiche Arbeiten, da dies einen Anreiz für Studenten darstellen soll, diese Tätigkeit auszuführen. Manchmal bieten Unternehmen neben einem festen Stundenlohn aber auch eine leistungsbezogene Vergütung. Das bedeutet, dass du je nachdem wie gut du deine Arbeit machst, einen Bonus dazu verdienen kannst. Grundsätzlich verdienst du bei vielen Werkstudentenjobs aber mehr als bei einem Praktikum oder gewöhnlichen Nebenjobs. Für eine ungefähre Einschätzung, wird das Gehalt meist aber schon in den Stellenanzeigen erwähnt.

 

Geld verdienen als Werkstudent

 

Steuern

Ob und wie viele Abgaben du als Werkstudent hast, hängt von deiner Steuerklasse ab. Im Normalfall wirst du aber wahrscheinlich in die Steuerklasse I eingestuft. Die Voraussetzung hierfür ist, dass du unverheiratet bist und keine Kinder hast. Im Jahr 2018 liegt der jährliche Grundfreibetrag bei 9.000€. Das bedeutet im Klartext, dass du monatlich bis zu 750€ verdienen darfst, ohne dass du als Werkstudent Steuern zahlen musst. Falls du jedoch mehr als 9.000€ pro Jahr verdienen solltest, musst du als Werkstudent für den restlichen Betrag eine Einkommenssteuer zahlen. In diesem Fall beziehst du zwar ein höheres Gehalt, hast aber auch mehr Abgaben. Deswegen ist es für Studenten wichtig abzuwägen, ob es sich rentiert bei Werkstudentenjobs ein Gehalt über 9.000€ zu beziehen.

Versicherung

Als Werkstudent musst du natürlich auch eine Krankenversicherung haben. Viele Studenten sind während ihres Studiums noch über ihre Eltern familienversichert. Falls du durch einen Werkstudentenjob aber mehr als 450€ monatlich verdienen solltest, verlierst du deinen Familienversicherungsschutz und musst dir eine eigene Versicherung zulegen. Viele Krankenkassen bieten in diesem Fall eine studentische Krankenversicherung an. Um auf Nummer Sicher zu gehen, solltest du dich am Besten direkt bei deiner Krankenversicherung erkundigen, welcher Tarif für dich als Werkstudent in Frage kommt.

Fragen zu deinem Arbeitsvertrag? 

Es ist geschafft: Du hast dein Bewerbungsgespräch erfolgreich absolviert und endlich eine Zusage vom Arbeitgeber erhalten. Damit du das Beschäftigungsverhältnis eingehst, musst du einen Arbeitsvertrag unterschreiben. Bevor du dies tust, informiere dich über deine Pflichten und Rechte z. B. bei den Themen Abmahnung, Kündigungsfristen, Urlaubsanspruch oder Vergütung.

Fazit

Ein Job als Werkstudent bringt viele Vorteile mit sich. So kannst du nicht nur dein gelerntes Wissen in der Praxis anwenden, sondern lernst auch noch viele neue Dinge dazu. Als Werkstudent darfst du maximal 20 Stunden pro Woche arbeiten und insgesamt 9.000€ pro Jahr verdienen, um nicht über den steuerfreien Grundfreibetrag zu kommen. Das Gehalt bei einer Werkstudententätigkeit liegt meist zwischen 9€ und 15€, was durchaus mehr ist als bei einem Praktikum oder gewöhnlichen Studentenjob.

 

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