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Ausgangssperre, Abstandsregelung, Kontaktverbot, Quarantäne oder Social Distancing, alles Begriffe, die wir erst seit diesem Jahr brauchen und uns das Zusammenleben mit unseren Mitmenschen deutlich erschweren. Gefühlt erleben wir ein Wechselspiel zwischen Lockerungen und Lockdown.

Eine digitale Welle hat uns überschwemmt und beinahe die gesamte Kommunikation ins Internet verlagert. Davon sind mehr oder weniger fast alle Bereiche des Lebens betroffen. Denn auch in Zeiten von Corona steht die Bildung an oberster Stelle. Wo es nur geht, müssen Unterricht, Vorlesungen und Seminare online stattfinden. Setzen wir die Bildungseinrichtungen zu lange außer Kraft, sind die Folgen noch Jahre später spürbar.

An den Universitäten und Hochschulen müssen nach wie vor Gruppenarbeiten geleistet werden. Lerngruppen und Projektgruppen wollen bzw. müssen weiterhin bestehen bleiben. Auch ohne Abstandsregelung ist eine hohe Effektivität und Produktivität bei Gruppenarbeiten schon schwer genug. Im Nachfolgenden werden deshalb Möglichkeiten vorgestellt, um trotz Pandemie die Effektivität in Gruppenarbeiten aufrechtzuerhalten und vielleicht sogar zu steigern. 

Studenten

Videokonferenzen 

Videokonferenzen bilden die Basis digitaler Face-to-Face-Kommunikation. Wöchentliche Meetups, Besprechungen oder auch Präsentationen können ohne großen Aufwand online abgehalten werden. Einige kostenlose Anbieter gibt es schon ewig auf dem Markt, wie beispielsweise Skype oder Google Hangouts. Andere sind erst dieses Jahr hinzugekommen, weil ein entsprechender Bedarf bestand. Auf einzelne Tools soll hier gar nicht weiter eingegangen werden, weil alle im Grunde dasselbe können (mit dem ein oder anderen Zusatzfeature versteht sich). Eine umfangreiche Liste findest du zum Beispiel auf dem Blog von Hubspot.

Computer Fernsteuerung

Die Fernsteuerung eines Computers ist extrem hilfreich, wenn Person A ein Problem hat, Person B die Lösung kennt, sich aber beide an verschiedenen Orten befinden. Vermutlich kennt jeder die Situation, dass manchmal selbst die beste Erklärung nicht weiterhilft. In solchen Fällen eignet sich das Tool TeamViewer perfekt, da man es kostenlos nutzen kann und der andere blitzschnell Herr über deinen PC wird bzw. umgekehrt. Du siehst dann nur noch, wie sich die Maus wie von Geisterhand bewegt und dein PC ferngesteuert wird. Mega nützlich, wenn man jemanden in der Gruppe hat, der sich mal eben in deinen Computer „hackt“ und dir deine Excel Tabelle neu formatiert. Auf YouTube gibt es einige nützliche Tutorials, die dir helfen, mit dem Tool zurechtzukommen.

Screensharing

Screensharing geht eigentlich Hand in Hand mit Videokonferenzen. Es ist zwar schön, die Gesichter der anderen Teilnehmer zu sehen, aber wenn es um die Vorbereitung von Präsentationen geht, ist es essenziell, dass alle dasselbe sehen. Die Funktion „Bildschirm teilen“ ermöglicht es dir, dass nun alle Teilnehmer deinen Desktop sehen und auch alles, was du darauf tust. So können kinderleicht und digital die kompliziertesten Excel Tabellen oder PowerPoint Präsentation gemeinsam besprochen werden.  Es gibt sehr viele Tools, die dieses Feature anbieten. Wenn du einen Google Account besitzt, kannst du die Funktion vollkommen kostenlos über Google Hangouts nutzen.

In Echtzeit an Dokumenten arbeiten

Nun ist es so, dass Projekt- und Gruppenarbeiten sich oft über einen längeren Zeitraum ziehen. Knifflig wird es, wenn man Dokumente hat, an denen immer wieder gemeinsam gearbeitet wird. Das bedeutet, dass mehrere Leute auf ein und dasselbe Dokument Zugriff haben müssen. Sich andauernd eine Worddatei hin und her zu schicken, macht die Sache nicht einfacher. Für diese Fälle muss eine cloudbasierte Lösung her. Google Docs ist quasi wie Microsoft Word, nur dass du im Browser arbeitest und es kostenlos ist. Obendrauf kann das Dokument für deine Teamkollegen freigegeben werden und ihr könnt in Echtzeit an demselben Dokument arbeiten. Super hilfreich ist, dass Google Docs sich selbst alle paar Sekunden speichert. Wenn du bisher nur in Word gearbeitet hast, dann empfiehlt sich eine kurze Anleitung wie man Google Docs erstellt, damit du direkt mit deinen Kollegen drauflosarbeiten kannst.

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Gemeinsame To-do-Listen

Theoretisch könnte man auch ein Google Doc anlegen und dort eine To-do-Liste für Gruppenarbeiten erstellen. Jedoch müsstest du immer nachschauen, ob sich etwas geändert hat. Das Tool Meistertask ist für To-do-Listen sehr hilfreich. In der Lightversion ist es kostenlos und kann von mehreren Personen gleichzeitig und in Echtzeit verwendet werden. Es handelt sich dabei um ein einfaches Tool, um To-do-Listen online anzufertigen. Das coolste Feature an Meistertask ist, dass du anderen Personen eine Aufgabe zuweisen kannst und diese bekommen dann eine Benachrichtigung per E-Mail. Auch kannst du innerhalb einer Aufgabe jemanden markieren, falls du eine Frage oder Ähnliches hast. Diese Person wird dann ebenfalls benachrichtigt. Im Grunde ist es sehr hilfreich, wenn alle Teamkollegen das Tool effektiv mitnutzen und nicht nur einer den Mehrwert darin sieht.

Fazit

In diesem Artikel wurden eine Menge spannender und nützlicher Anwendungen vorgestellt, die euch die Arbeit bei digitalen Gruppenarbeiten erleichtern sollen. Auch über die aktuelle Situation hinaus macht es Sinn, die Effektivität in Gruppen durch digitale Hilfsmittel zu steigern. Aktuell sind wir mehr denn je darauf angewiesen. Hoffentlich konntest du etwas Nützliches und Neues aus dem Beitrag ziehen -  viel Erfolg bei eurer nächsten Gruppenarbeit!

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