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Du hast erfolgreich deinen Bachelor abgeschlossen, aber was nun? Wie viele andere Studierende auch, stehst du vielleicht gerade vor der Entscheidung, ob du direkt ins Berufsleben startest oder noch einen Master anschließt. Aber lohnt sich ein höherer Abschluss in deinem Fachbereich überhaupt?

Eine pauschale Antwort lässt sich auf diese Frage nicht geben. Allerdings rentiert sich ein weiterführendes Studium in vielen Fällen. Unter welchen Umständen es für dich Sinn macht und welche Faktoren dabei mit hineinspielen, kannst du nachfolgend herausfinden.

Betrübt Nachdenken

 

Bedeutet Master automatisch hohes Gehalt?

Ein viel diskutiertes Argument ist der finanzielle Vorteil, der durch einen Master entsteht. In Punkto Gehalt profitiert man später in den meisten Fällen von einem Master-Studium. Natürlich gilt es zu bedenken, dass Bachelor-Absolventen bereits früher ins Berufsleben einsteigen können und somit einen Vorsprung - das Gehalt betreffend - haben. Dennoch zeigen Studien, dass Masteranden ein rund neun Prozent höheres Gehalt bekommen als Bachelorabsolventen. Insbesondere in den Wirtschaftswissenschaften, Rechtswissenschaften, Ingenieurswissenschaften und Naturwissenschaften macht sich ein höherer Abschluss bezahlt. Allerdings ist dabei nicht nur der Abschluss an sich entscheidend, sondern auch die Branche. Berufseinsteiger im Bereich Marketing und Tourismus werden meist weniger gut bezahlt, wohingegen die Einstiegsgehälter in der Automobilindustrie und im Finanzbereich vergleichsweise hoch ausfallen.

 

Die Qualifikation zur Führungsposition

Der Masterabschluss ist in vielen Unternehmen die Prämisse für einen Posten in der Führungsetage. Wenn du also viel Verantwortung in einem Unternehmen tragen möchtest und eine Karriere im Management verfolgst, ist ein weiterführendes Studium auf jeden Fall die richtige Entscheidung. Strebst du hingegen eine wissenschaftliche Karriere an, so ist er sogar ein absolutes Muss. Generell kann ein Master Vorteile gegenüber anderen Bewerbern bieten, da er besondere fachliche Kenntnisse impliziert.

 

Persönliche Weiterentwicklung

Ein Aspekt, der bei der Debatte rund um den Einfluss des höheren Abschlusses auf die Karriere häufig außer Acht gelassen wird: Eine Entscheidung für einen Master, bedeutet auch sich selbst Zeit zu geben sich persönlich zu Entwickeln. Das meint nicht nur neues Wissen, sondern auch die Zeit eigene Talente und Interessen näher kennen zu lernen. Herauszufinden was einem liegt und wo der Weg hingehen soll. Viele haben ihren Bachelor-Abschluss bereits mit 21 in der Tasche. Manch einer braucht die Zeit des Masters, um selbstbewusster ins anschließende Berufsleben starten zu können und sich selbst und seine Fähigkeiten besser verorten zu können.  Auch das kann für viele ein Argument sein, einen weiteren Abschluss zu machen. Verliere also über all die Zahlen und Fakten nicht deine persönlichen Wünsche aus den Augen. Nicht nur die berufliche Vorstellung sollte hier Platz finden, überlege dir auch wie ein Master dich vielleicht in deiner persönlichen Entwicklung unterstützen könnte und ob du dir diese Zeit gerne geben möchtest.

 

Sollte ich einen Master machen?

Eine Frage, deren Antwort so individuell ausfallen wird, wie die jeweiligen Wünsche und Vorstellungen eines jeden Menschen. Hier lässt sich nicht pauschalisieren. Ein jeder hat andere Ziele für seine Karriere. Nehme dir die Zeit und wäge in Ruhe ab, ob ein Master für deinen Weg und deine Ziele hilfreich sein kann oder nicht. Unterstützung kannst du dir bei der Studienberatung an deiner Hochschule holen, aber auch deine bisherigen Praktischen Erfahrungen oder Studienwahlmessen können als Entscheidungsfaktoren dienen.

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