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Eines Tages fällt dir auf, dass du 99 % nicht brauchst,
Du nimmst all den Ballast und schmeißt ihn weg,
denn es reist sich besser mit leichtem Gepäck.

Wer bei diesem Song von Silbermond als Erstes an seine eigene Wohnung denkt, tut vielleicht gut daran, sich diesen Rat zu Herzen zu nehmen. Denn: Minimalismus ist in! Das Leitprinzip, nach dem z. B. Mönche (wahrscheinlich eine der glücklichsten Personengruppen überhaupt) seit jeher leben, erhält jetzt immer mehr Einzug in unseren Alltag. Ganz nach dem Motto „weniger ist mehr“ trennen wir uns bereitwillig von unserem Ballast – mit positiven Effekten für unser Glücksgefühl und Wohlbefinden.

Was muss weg?

Nicht zuletzt, wer z. B. für das Studium in eine neue Wohnung zieht, wird sich oft mit der entscheidenden Frage konfrontiert fühlen: Was kann mit? Was muss weg?

Die Auswahl ist schier unendlich. Beim Ausmisten trennen die meisten sich zum Beispiel von:

  • Kleidung
  • Make-up (allein schon aus Hygiene-Gründen)
  • Büchern
  • Zeitschriften
  • Stiften
  • Uni-Unterlagen (bitte erst nach dem Studium!)
  • Elektronische Medien (z. B. DVDs, CDs, Spiele für Uralt-Konsolen)
  • Elektronik-Zubehör (z. B. Ladekabel für Handys, die du schon längst nicht mehr hast)
  • Deko

Aber das ist noch längst nicht alles. Du kannst dich getrost von allem trennen, was kaputt ist, von allem, was keine Freude macht (dazu zählen auch Fotos und sonstige Erinnerungsstücke) und von allem, was du in den letzten drei Monaten (oder in einem beliebigen anderen Zeitraum) nicht mehr benutzt hast.

Doch wer Wegwerfpotenzial in seiner Wohnung entdeckt hat, hat die größte Hürde noch vor sich.

Minimalismus

First things first: Das richtige Mindset

Vielen Menschen fällt es schwer, sich von Dingen zu trennen, ganz gleich, ob man sie schon seit Monaten oder Jahren nicht mehr angefasst hat. An jedem Gegenstand, den man besitzt, hängt die eine oder andere Erinnerung, die man nicht missen will. Die größte Herausforderung beim Ausmisten ist also nicht das tatsächliche Wegwerfen oder Verschenken, sondern die eigene mentale Barriere, die es zu überwinden gilt.

Minimalismus fängt immer im Kopf an. Deshalb ist das richtige Mindset von größter Bedeutung, wenn man verhindern will, seine Pläne wieder über den Haufen zu werfen. Es gibt viele Ansätze, um seinen „inneren Schweinehund“ zu überwinden. Einer davon ist die KonMari-Methode von Marie Kondo, einer „Aufräumkönigin“, die inzwischen sogar eine eigene Netflix-Serie hat. Darin empfiehlt sie, alles, was man besitzt, auf einen Haufen zu werfen und schließlich nach Kategorie (z. B. Kleidung, Bücher) zu sortieren. Dabei fängt man erst mit Gegenständen an, mit denen man sich emotional weniger verbunden fühlt (z.B. Kleidung) und arbeitet sich dann zu Dingen mit hohem persönlichen Wert, (z. B. Erinnerungsstücke) vor, bei denen es einem dann leichter fällt, sie auszusortieren. Danach sollte man sich jeden einzelnen Gegenstand genau ansehen, tief in sich gehen und sich selbst zu fragen, ob man ihn wirklich braucht und ob er einen glücklich macht. Wenn diese Fragen mit Nein beantwortet werden, ist das ein sicheres Zeichen dafür, dass man ihn entsorgen sollte.

Was tun mit ungeliebten Dingen?

Allein aus Gründen der Nachhaltigkeit sind viele Dinge zu schade, um sie einfach wegzuwerfen. Aber es gibt noch andere Wege, seinen ungeliebten Kram loszuwerden.

Eine Möglichkeit wäre es, sein aussortiertes Hab und Gut zu verschenken. Denn wer weiß? Etwas, das keine Glücksgefühle in einem selbst auslöst, ist vielleicht genau das, wonach jemand anderes gesucht hat! Wenn engere Freunde und Bekannte nichts damit anfangen können, gibt es auch noch unzählige Websites und Apps, die Abhilfe schaffen können.

Vor allem, wenn man selbst viel Geld für etwas bezahlt hat, fühlt man sich nicht wohl dabei, es wegzuwerfen oder zu verschenken.  Auch hier kann man sich (je nach Kategorie) bei unterschiedlichen Websites oder Apps registrieren. Während man bei Online-Marktplätzen unter Umständen über einen längeren Zeitraum auf einen interessierten Käufer warten muss, kaufen andere Anbieter dir deine Ware sofort ab. Wer zum Beispiel seine alten Studienbücher (die nicht selten den Geldbeutel geschmerzt haben) loswerden will, ist mit Angeboten wie Studibuch gut beraten: Hier bekommt man sofort unter Angabe der ISBN-Nummern der Bücher ein Ankauf-Angebot, kann seine Bücher versandkostenfrei versenden und Geld dafür erhalten. Mehr Infos zum Verkaufen von Büchern bei Studibuch gibt es hier.

Fazit

Es kann guttun, sich von Altem zu trennen und es gibt viele Möglichkeiten, genau das zu tun. Wer an seinem „Ballast“ erstickt, sollte keine Zeit verschwenden, seinen inneren Widerstand überwinden und sich von allem freimachen, was er oder sie nicht mehr braucht. Ihr werdet sehen, wer seine Wohnung aufräumt, wird sich auch selbst gleich viel „aufgeräumter“ fühlen!

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