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Als Student hat man es finanziell nicht immer leicht. Auch mit Hilfe eines Nebenjobs ist der Geldbeutel am Ende des Monats oft trotzdem leer. Das muss aber nicht sein! Ein neuer, wachsender Trend unter Studenten, das “Sharing”, macht es dir möglich, mit einfachen Mitteln an den richtigen Ecken zu sparen, aber auf nichts verzichten zu müssen! Klingt gut oder?

Gruppe von Freunden die zusammensitzen

Food Sharing

Es ist mittlerweile kein Geheimnis mehr, dass täglich Unmengen an Lebensmitteln einfach weggeworfen werden. Und wo es anderen an ausreichender Nahrung fehlt, gibt es bei uns schlichtweg viel zu viel davon. Ein Grund mehr, das Prinzip des Food Sharings auszutesten. Wir stellen dir verschiedene Varianten vor:

  • Viele kleine Geschäfte bieten übrig gebliebene, aber gut erhaltene Lebensmittel von Äckern und Bauernhöfen an. Weil sie aussortiert wurden - oft nur weil sie nicht schön genug sind - dürfen diese Lebensmittel eigentlich nicht mehr verkauft werden. Deswegen entscheidet hier jeder selbst, wieviel er bezahlen möchte.
  • Auch die App “Too Good To Go” wird unter Studenten immer beliebter: Hotels, Restaurants, Imbisse und Bäckereien bieten übrig gebliebene Mahlzeiten und Reste an. Über die App lässt sich ganz leicht eine Portion reservieren und per PayPal bezahlen.
  • Eine weitere Möglichkeit ist es, sich an sogenannten “Fairteilern” zu bedienen. Dies sind Sammelstellen für Lebensmittel. Jeder kann hier etwas zur Verfügung stellen und mitnehmen.
  • Zudem sammeln viele Supermärkte Artikel und Lebensmittel, die nicht verkauft wurden und abgelaufen sind und verteilen sie nach Ladenschluss.



Kleider Sharing

Wusstest du, dass wir etwa 40% der Kleider, die wir besitzen, gar nicht oder kaum anziehen? Wir kaufen zu viel, ziehen es dann nicht an und schmeißen es irgendwann weg. “Fast Fashion” ist das Stichwort. Darunter leidet nicht nur die Qualität der Kleidung, sondern auch die Menschen die sie produzieren. Die schlechten Arbeitsbedingungen und niedrigen Löhne der Näher in Ländern wie Bangladesh sind mittlerweile wohl jedem bekannt. Du kannst jetzt etwas dagegen tun und gleichzeitig deinen Style bewahren! Ganz getreu dem Motto der Kleiderei: “Stil hast du, Kleider leihst du.” In den Stores in Hamburg und Köln, aber auch online, lassen sich für einen monatlichen Betrag von 25€ ganze Outfits leihen. Diese werden individuell aus vier Stücken zusammengestellt, die du dann einen Monat lang behältst. Websites wie Kleiderrebell bieten dir auch Alternativen zur Outfit-Flatrate an: Hier kannst du zum kleinen Preis Einzelteile für einen bestimmten Zeitraum mieten. Gefällt dir das Kleidungsstück so gut, dass du es weiter tragen willst, lässt sich die “Miete” auch ganz leicht im neuen Monat verlängern. Eine weitere Möglichkeit Klamotten zu leihen und zu verleihen gibt es bei Kleiderkreisel. Hier tauschst du dein Kleidungsstück gegen das eines anderen Nutzers. Und auch das klassische Prinzip des Verkaufens funktioniert über die Website, oder du verschenkst das Teil einfach direkt.


Car Sharing

Studierst du in einer Stadt, wird es mit dem Parken schwierig und auch für den Weg zur Uni lässt man das Fahrrad im Winter doch lieber stehen. Hier kommt das geliebte Semesterticket natürlich ganz gelegen: Alle öffentlichen Verkehrsmittel sind frei nutzbar. Doch was tun, wenn man die neue Kommode von IKEA nach Hause transportieren will oder wieder ein großer Getränkeeinkauf für die nächste WG-Party ansteht? Die wenigsten Studenten besitzen für solche Fälle ein eigenes Auto. Das “Car Sharing” gibt dir die Möglichkeit, für diese seltenen Gelegenheiten eines zu mieten. Das funktioniert aber viel leichter, als bei der klassischen Autovermietung. Die Fahrzeuge der Anbieter sind in der ganzen Stadt verteilt. Mit Hilfe einer App findest du ihren Standort heraus und steigst ganz einfach ein. Die Kosten setzen sich unterschiedlich zusammen. Je nachdem wie viele Kilometer du fährst, für wie viele Stunden du den Wagen benötigst oder um welches Modell es sich handelt, wird dir ein Preis berechnet. Außerdem gibt es hier auch Tagespreise, solltest du das Auto einmal für etwas länger benötigen.

Das sind die besten Anbieter:

 

Es gibt noch zahlreiche andere Möglichkeiten zu teilen, statt zu besitzen. Und es kann so einfach sein: Du benötigst Werkzeug um einen Schrank aufzubauen? Leih’ es dir lieber von Freunden, als es mal eben auf Amazon zu bestellen. Du willst ein paar alte Kleider loswerden, weißt aber nicht wohin damit? Gib sie an Freunde oder Bedürftige, denn: Sharing is caring! Kleine Veränderungen tragen schon zu einer großen Verbesserung bei und können auch noch dein Bankkonto entlasten. Teste eines der Sharing-Modelle aus und sag der Wegwerfgesellschaft den Kampf an!

Freunde in den Bergen

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